Die Zwerge Wiki
Advertisement

Bislipur Sicherschlag gab sich als ein Vierter aus, obwohl er eigentlich ein Dritter war. Er war der Berater Gandogars, des Königs der Vierten. Bislipur hasste Gundrabur, Tungdil und Balendilin. Er beinträchtigte Gandogar des schlechten und manipulierte die Wahl zum Zwergengroßkönig. Er wurde von Balendilin getötet, stand als Untoter wieder auf und wurde endgültig von Tungdil getötet.

Ihm unterstand Swerd, ein gnomischer Diener.

Aussehen[]

Bislipur p by che rigas-d90rn9d

Darstellung des Comics Die Zwerge Band 1: Tungdil

Alles an Bislipurs Haltung verriet den Kämpfer, und sein Kettenhemd zeigte Spuren zahlreicher vergangener Schlachten. Er überragte einen durchschnittlichen Zwerg an Höhe und Körpermasse und trug viele kostbare Ringe und Spangen aus Gold. Bislipur hinkte etwas und hatte einen graubraunem Bart. Er trug eine Doppelkopfaxt.

Lebenslauf[]

Vorgeschichte[]

Im 6191. Sonnenzyklus beging der Gnom Swerd ein Verbrechen, weswegen Bislipur ihn bestrafte. Dazu legte er ihm ein magisches Halsband an, dass er beliebig verengen konnte. So zwang er Swerd zum Gehorsam. Swerd war ab diesem Zeitpunkt Bislipurs Handlanger. Er versuchte immer, Bislipur zu provozieren, um von ihm im Zorn getötet zu werden, aber es klappte nie.

Berater des Königs der Vierten[]

Bislipur war ein Dritter, der sich bei den Vierten einschlich. Er gewann die Freundschaft von Gandogar Silberbart und wurde sein Mentor. Außerdem ermordete er dessen Vater und Bruder, was er den Elben in die Schuhe schob. Bislipur redete Gandogar dann ein, einen Krieg mit den Elben zu beginnen, wenn er erst einmal Zwergengroßkönig wäre. Dazu fälschte er alte Aufzeichnungen, die die Schuld der Elben an der Eroberung des Steinernen Torweges belegten.

Wahl des Großkönigs[]

Bislipur begleitete Gandogar und dessen Gefolge in das Blaue Gebirge. Gandogar reiste dorthin, um zum Zwergengroßkönig gewählt zu werden. Gundrabur Weißhaupt, der amtierende Großkönig, war bereits über 500 Sonnenzyklen alt. Da Gundrabur ein Zweiter war, hätten eigentlich die Dritten einen Großkönig stellen müssen, aber da diese sich nicht beteiligten, waren die Vierten an der Reihe.

Bevor Gandogar zum Großkönig gewählt wurde, versuchte er die Clans davon zu überzeugen, einen Krieg gegen die Elben anzufangen. Gundrabur hingegen wollte ein geeintes Heer gegen die Geschöpfe Tions aufstellen, die in das Geborgene Land eingefallen waren. Um Gandogar den Krieg gegen die Elben auszureden, versuchte Gundrabur Zeit zu gewinnen, indem er einen weiteren Anwärter auf den Thron vorschlug, nämlich Tungdil Bolofar. Dieser war bei den Menschen im Zauberreich Ionandar aufgewachsen. Lot-Ionan hatte ihn aufgezogen.

Daraufhin schickte Bislipur seinen Handlanger Swerd aus, damit dieser Kopfgeldjäger anheuerte, Jagd auf Zwergenköpfe zu machen. Er hoffte, diese würden dabei auch Tungdil töten. Der Plan schlug jedoch fehl, weil Tungdils Beschützer Boïndil Zweiklinge und Boëndal Pinnhand, die Gundrabur ihm geschickt hatte, die Kopfgeldjäger töteten.

Swerd hatte keinen Erfolg und verlor die Spur der Zwerge. Daraufhin kehrte er zu Bislipur zurück und erstattete ihm Bericht. So erfuhr Bislipur von Nôd'onn dem Zweifachen, dem Herrscher des Toten Landes, der die anderen Magi getötet hatte und der bald auch die Zwergenreiche angreifen wollte.

Daraufhin versuchte Bislipur, Gandogar zu überzeugen, eine Abstimmung über den nächsten Zwergengroßkönig zu fordern, obwohl der andere Anwärter noch nicht angekommen war. Er hatte in der Zwischenzeit versucht, möglichst viele Clans auf Gandogars Seite zu bringen. Gandogar forderte daraufhin eine Abstimmung innerhalb der nächsten 30 Tage.

Mordanschlag auf Balendilín[]

Rette Balendilín

Balendilín hängt über dem Abgrund.

Bislipur lockte Balendilín, den Berater Gundraburs, auf eine Brücke, indem er vorgab, zwei Zwerge wollten sich mit ihm treffen. Währenddessen ließ sein Handlanger Swerd ein Kuhherde frei, die durch einen Tunnel auf die Brücke lief. Die Brücke hielt dem Gewicht nicht stand und brach zusammen, Balendilín konnte sich am Rand festhalten. Gandogar rettete Balendilín.

Wettbewerb um das Amt des Großkönigs[]

Als Gandogar forderte, die Abstimmung für den nächsten Zwergengroßkönig schon vorzeitig abzuhalten, trafen Tungdil, Boïndil Zweiklinge und Boëndal Pinnhand mit der Maga Andôkai der Stürmischen und dessen Leibwächter Djerůn ein. Tungdil und die Zwillinge sprachen zuerst alleine mit Gundrabur und Balendilín.

In der Nacht weckte Bislipur Tungdil und versuchte ihn zu überzeugen, auf seinen Anspruch auf den Thron zu verzichten. Tungdil ließ sich jedoch weder durch Bestechung noch durch Drohungen überzeugen.

Am nächsten Tag kam es zur Abstimmung über den neuen Großkönig. Tungdil hielt eine Rede und konnte mit dieser ein Drittel der Clans auf seine Seite bringen. Trotzdem gewann Gandogar die Abstimmung. Gundrabur hielt diesen jedoch für ungeeignet. Somit musste es einen Wettstreit zwischen den beiden Anwärtern geben. In diesem Wettkampf wurde letztendlich die fünfte Aufgabe entscheidend. Jeder der Kontrahenten schrieb vier Aufgaben auf und dann wurde eine der Aufgaben von Bislipur gezogen. Es war Tungdils Aufgabe und sie bestand darin, die Feuerklinge zu schmieden und damit Nôd'onn den Zweifachen zu vernichten. Andôkai hatte herausgefunden, dass die Feuerklinge ein Mittel gegen Nôd'onn war und wie man sie schmiedete, bevor sie das Geborgene Land verließ.

Swerd spioniert im Tunnel

Swerd spioniert im Tunnel

Bislipur ließ Swerd Tungdil, Boïndil und Boëndal ausspionieren, als diese den Zugang zum Tunnelsystem erkundeten. So konnte Gandogar früher aufbrachen als Tungdil. Bislipur selbst blieb im Blauen Gebirge.

Vergiftung von Großkönig Gundrabur[]

Als er dort zu einem Treffen mit Gundrabur und Balendilín eingeladen war, vergiftete er das Bier. Balendilín erholte sich, aber Gundrabur wurde dadurch sehr geschwächt. Er wollte ein letztes Mal zur Hohen Pforte. Als Gundrabur dann dort ankam, griffen durch Zufall Orks an. Gundrabur stellte sich ihnen mit den restlichen Verteidigern entgegen und starb dabei. Er hatte Balendilín als seinen Nachfolger als König der Zweiten eingesetzt. Er und Bislipur leisteten den Eid, ab jetzt die Rückkehr der Anwärter auf den Thron des Großkönigs abzuwarten. Bislipur rief jedoch ein Heer der Vierten ins Blaue Gebirge.

Der Verrat[]

Bislipurs Verrat

Bislipur lässt seine Krieger in die Festung.

Kurz nachdem das Heer der Vierten im Blauen Gebirge angekommen war, griff ein Heer Nôd'onns Ogertod an. Während der Schlacht im Gange war, öffnete Bislipur 200 seiner treuesten Krieger vom Tunnelsystem aus den Weg ins Blaue Gebirge. Auch einige Orks führte Bislipur durch die Tunnel ins Zwergenreich. Außerdem zerstörte er die Verteidigungsanlagen von Ogertod. Dann ließ er die Brücke der Hohen Pforte ausfahren, sodass die Orks aus dem Jenseitigen Land sie überqueren konnten, und verbog dann die Hebel und brach die Griffe ab. Balendilín konnte die Brücke zum Einsturz bringen. Bislipur offenbarte ihm, dass er der Verräter sei, und tauchte dann unter.

Die Orks aus dem Geborgenen Land hatten währenddessen Ogertod erobert und waren ins Zwergenreich eingedrungen. Da bekamen die Zwerge unerwartet Unterstützung: eine Delegation der Ersten kam aus dem Tunnelsystem. Sie boten den Zweiten und Vierten an, vorübergehend im Roten Gebirge Zuflucht zu suchen, was Balendilín annahm. Dieser holte den Zeremonienhammer. Bislipur wartete dort bereits auf ihn und es kam zum Kampf zwischen den beiden. Bislipur offenbarte Balendilín, dass er ein Dritter sei. Balendilín konnte Bislipur töten, der daraufhin in einen Abgrund fiel.

Sein letzter Kampf[]

Durch das Tote Land wurde Bislipur wiederbelebt. In der Schlacht am Schwarzjoch nahm Bislipur die Feuerklinge an sich, nachdem die Halbalbin Narmora sie im Kampf verloren hatte. Als Tungdil sie holen wollte, offenbarte Bislipur ihm, dass sie beide Dritte waren. Tungdil wollte es nicht glauben und griff ihn an. Mithilfe von Swerds Halsband trennte er Bislipur den Kopf ab und tötete ihn damit endgültig.

Quellen[]

Advertisement