Die Zwerge Wiki
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Gundrabur Weißhaupt aus dem Clan der Hartsteins war der 26. König der Zweiten und der Großkönig aller Stämme. Er war es, der Tungdil Bolofar als Anwärter auf den Thron vorschlug, ohne jedoch zu wissen, ob dieser wirklich ein Vierter war. Er wurde von Bislipur Sicherschlag, dem Berater des zweiten Anwärters Gandogar Silberbart, vergiftet. Geschwächt, aber noch nicht tot wollte er ein letztes Mal zur Hohen Pforte. Dort stellte er sich zufällig angreifenden Orks mit den restlichen Verteidigern entgegen und ließ dabei sein Leben.

Charakteristika[]

Gundrabur musste einst ein stattliches Kind des Schmieds gewesen sein, doch nach mehr als 500 Sonnenzyklen brannte sein Lebenslicht so schwach, dass es schien, als könnte der leiseste Windhauch es zum Erlöschen bringen. Die trüben gelblich, braunen Augen flackerten und waren nicht imstande, ein Ziel zu finden.

Wegen seines hohen Alters verzichtete er auf eine schwere Rüstung. Der aufgezehrte Leib war in ein reich besticktes dunkelbraunes Stoffgewand gehüllt; sein Silberbart und das weiße Haupthaar hingen bis auf den Boden herab. In seinem Schoß lag die Krone, das Insignium seiner Großkönigswürde; selbst sie war seinem Körper eine Last geworden.

Als Gundrabur von Bislipur vergiftet wurde, reiste er kurz vor seinem Tod noch einmal zur Hohen Pforte und legte ein letztes Mal seine Rüstung an. Lederwams, ein leichtes, knielanges Kettenhemd, steinschmuckbesetzte Metallverstärkungen für den Hals, die Schultern und die Brust, dazu kamen der Helm und die Handschuhe, eisenverstärkte Stiefel und Lederhosen. Schließlich eine Axt, deren Stiel bis zur Hüfte reichte.

Gundraburs Leben[]

Wettstreit um Gundraburs Nachfolge[]

Als Gundrabur über 500 Sonnenzyklen alt war, sollte ein neuer Zwerg Großkönig werden. Da Gundrabur ein Zweiter war, hätten eigentlich die Dritten einen Großkönig stellen müssen, aber da diese sich nicht beteiligten, waren die Vierten an der Reihe. Gandogar Silberbart, der König der Vierten, sollte auch neuer Großkönig werden.

Bevor Gandogar zum Großkönig gewählt wurde, versuchte er die Clans davon zu überzeugen, einen Krieg gegen die Elben anzufangen. Gundrabur hingegen wollte ein geeintes Heer gegen die Geschöpfe Tions aufstellen, die in das Geborgene Land eingefallen waren. Um Gandogar den Krieg gegen die Elben auszureden, versuchte Gundrabur Zeit zu gewinnen, indem er einen weiteren Anwärter auf den Thron vorschlug, nämlich Tungdil Bolofar. Dieser war bei den Menschen im Zauberreich Ionandar aufgewachsen. Lot-Ionan hatte ihn aufgezogen und dann einen Brief an Gundrabur geschrieben, um seine Familie ausfindig zu machen. Gundrabur wusste natürlich nicht, ob Tungdil wirklich ein Vierter war, aber er behauptete es einfach.

Dann schickte er die Brüder Boïndil Zweiklinge und Boëndal Pinnhand nach Ionandar, um Tungdil ins Blaue Gebirge zu bringen.

Als Gandogar forderte, die Abstimmung für den nächsten Zwergengroßkönig schon vorzeitig abzuhalten, trafen Tungdil, Boïndil und Boëndal mit der Maga Andôkai der Stürmischen und dessen Leibwächter Djerůn ein. Tungdil und die Zwillinge sprachen zuerst alleine mit Gundrabur und seinem Berater Balendilín. Tungdil berichtete ihnen von ihrer Reise und von Nôd'onn dem Zweifachen, der auch die Zwergenreiche erobern wollte. Dann wurde ihm eröffnet, dass Tungdil gar keinen Anspruch auf den Thron hatte. Gundrabur erzählte von seiner List, um einen Krieg gegen die Elben zu verhindern, den der eigentliche Anwärter Gandogar wollte. Tungdil stimmte zu, weiter einen Thronanwärter zu spielen, um mehr Zeit zu gewinnen.

Am nächsten Tag kam es zur Abstimmung über den neuen Großkönig. Tungdil hielt eine Rede und konnte mit dieser ein Drittel der Clans auf seine Seite bringen. Trotzdem gewann Gandogar die Abstimmung. Gundrabur hielt diesen jedoch für ungeeignet. Somit musste es einen Wettstreit zwischen den beiden Anwärtern geben.

Beim Wettkampf zwischen Tungdil und Gandogar wurde letztendlich die fünfte Aufgabe entscheidend. Jeder der Kontrahenten schrieb vier Aufgaben auf und dann wurde eine der Aufgaben gezogen. Es war Tungdils Aufgabe und sie bestand darin, die Feuerklinge zu schmieden und damit Nôd'onn zu vernichten. Andôkai hatte herausgefunden, wie man diese Waffe gegen Nôd'onn herstellte, bevor sie das Geborgene Land verließ.

Vergiftung durch Bislipur und Tod[]

Während die beiden Kontrahenten unterwegs waren, vergiftete Bislipur Sicherschlag, der Berater Gandogars, eigenmächtig Gundrabur und Balendilín. Balendilín erholte sich, aber Gundrabur wurde dadurch sehr geschwächt. Er wollte ein letztes Mal zur Hohen Pforte. Als Gundrabur dann dort ankam, griffen durch Zufall Orks an. Gundrabur stellte sich ihnen mit den restlichen Verteidigern entgegen und starb dabei. Er hatte Balendilín vorrübergehend als seinen Nachfolger eingesetzt, bis die Anwärter zurückkehrten.

Quellen[]

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