Bramdal Meisterklinge war ein Scharfrichter. Er verschacherte außerdem Leichenteile an abergläubische Menschen, die an deren magische Wirkung glaubten. Bramdal gehörte den Freien an.
Bramdal war es, der Tungdil auf das Reich der Freien Zwerge aufmerksam gemacht hat und ihm einen der Wege nannte, um dort hinzugelangen.
Aussehen[]
Bramdal war sehr muskulös. Er trug schwarze Kleidung, eine dunkelbraune Lederrüstung und schwere Stiefel. Er trug eine lederne Gesichtsmaske. Bramdal hatte hellbraune Augen. Sein hellblonder Bart hing in langen Zöpfen bis auf die Brust, seine hellblonden Haare hatte er unter einem schwarzen Kopftuch zusammengefasst. Den Bart hatte er ausrasiert; erst auf Höhe des Kinns und rund um den Mund sprossen die Haare.
Besonderheit[]
Bramdal ritt auf einem Pferd, und nicht auf einem Pony, wie es bei den Zwergen üblich ist. Dafür ließ er sich einen Sattel mit einer Strickleiter anfertigen.
Lebenslauf[]
Vorgeschichte[]
Bramdal beging ein Verbrechen und wählte freiwillig die Verbannung. Er schloss sich den Freien an. Als Nebenverdienst arbeitete er als Scharfrichter für die Menschen.
Die wenigsten wussten jedoch, dass er gleichzeitig noch eine andere Aufgabe hatte: Er war ein königlicher Botschafter von Gemmil Schwielenfaust, später von Gordislan Hammerfaust, der bei seinen Reisen in den Menschenstädten darauf achten sollte, ob diese bereit waren, friedliche Handelsbeziehungen mit Zwergen einzugehen.
Begegnung mit Tungdil in Bergensstadt[]
Als Bramdal auf dem Sonnenmarkt in Bergensstadt acht Verbrecher hinrichten sollte, verspätete er sich. Truk Elius, ein Beamter der Stadt, hielt Tungdil Goldhand, der sich auch in der Stadt aufhielt, für den Henker. Das Missverständnis klärte sich, als Bramdal auftauchte. Später unterhielten sich die beiden Zwerge. Bramdal erklärte Tungdil den Weg zu den Freien.
Nach dem Feldzug der Avatare[]
Nachdem die Freien zu einem allgemein anerkannten Geschäftspartner geworden waren, suchte Bramdal sich eine neue Betätigung. Zunächst bildete er im Namen König Brurons Scharfrichter für Porista aus, danach plante er, sich als Händler für Henkerswerkzeug in Goldhort niederzulassen.
Bramdals Wege kreuzten sich noch einige Male mit denen von Tungdil und Boïndil, und er erzählte ihnen, was sich inzwischen bei den Freien zugetragen hatte. Beim zweiten Mal war auch Boïndils Schülerin Goda Feuermut dabei. Goda schien beeindruckt von Bramdal, was Boïndil sichtlich missfiel.
Nach dem Tod Gandogars[]
Nachdem der Großkönig Gandogar Silberbart von den Leibwächtern der Elbenfürstin Rejalín erschlagen worden war, kam es zum Bruch zwischen den Zwergenstämmen. Bramdal stellte sich als Abgesandter der Zwergenstämme auf die Seite von Gandogars Schwester Bylanta Schmalfinger und machte damit deutlich, dass die Freien Bylanta unterstützen würden und nicht ihren rachsüchtigen Rivalen Ginsgar Ungewalt.
Quellen[]
- Der Krieg der Zwerge, Erstes Buch, V
- Die Rache der Zwerge