Die Zwerge Wiki
Advertisement

Boëndal Pinnhand war ein Zwerg aus dem Clan der Axtschwinger von den Zweiten. Er war ein Krieger und der Zwillingsbruder von Boïndil Zweiklinge. Im Gegensatz zu seinem Bruder, der mit zwei Äxten kämpft, bevorzugt Boëndal seinen Krähenschnabel. Dies ist eine Waffe, die ähnlich eines Hammers eine flache Seite zum Zuschlagen hat und auf deren gegenüberliegender Seite ein spitzer Dorn angebracht ist. Auch unterscheidet er sich durch sein bedachtes Verhalten von seinem Zwilling. Er wurde entsandt, um Tungdil Bolofar in das Reich der Zweiten zu geleiten und gilt als sein Lehrer. Einen Teil begleitet er auch Tungdil auf der Reise zur Rettung des Geborgenen Landes, doch dann muss er aufgrund einer Verletzung im Reich der Ersten bleiben.

Familie[]

Boëndal war der Zwillingsbruder von Boïndil Zweiklinge.

Charakteristika[]

11741220 1465184323781934 5461956892851052277 o

3D-Modell von Boëndal im Spiel Die Zwerge - Das Videospiel

Boëndal hatte braune Augen und einen langen Zopf, der aussah wie eine fette schwarze Schlange. Er trug ein Kettenhemd und einen eisernen Krähenschnabel. Die Zwillinge wiesen kein übergroßes Geschick im Umgang mit Marmor und anderem Gestein auf, darum wurden sie Krieger. Boëndal war ruhiger und beherrschter als sein Bruder. Er war ein hervorragender und umgänglicher Krieger, im Gegensatz zu seinem Bruder: dessen Blut war so heiß wie flüssiges, rotes Bergblut. Ihre Art zu kämpfen war legendär und er zählte als einer der Lehrer und Freunde Tungdil Goldhands.

Lebenslauf[]

Geplagte Schuld[]

Bei einer Schlacht gegen Orks an der Hohen Pforte erschlug Boïndil im Kampfrausch seine Geliebte Smeralda. Boëndal war zu diesem Zeitpunkt verwundet, sodass er seinen Bruder nicht aufhalten konnte. Er verfluchte diesen Umstand für immer. Er bildete sich ein, Smeralda könnte noch leben sein, wenn er an der Seite seines Bruders gewesen wäre.

Die Zyklen-Prüfung[]

Während sich Boëndals mit seinem Bruder Boïndil auf dem Rückweg von ihrer Wache an der Hohen Pforte befinden stoßen sie auf ein Spur aus Felsöl. Dieser folgend treffen sie auf eine Gruppe Menschen die von einem vermeintlichen Dritten angeführt wird. Nach einem kurzen Kampf stellt sich herraus, dass diese Gruppe Teil der jährlichen Zyklen Prüfung ist, die die beiden Brüder nun bestanden haben. Plötzlich erlischt das Licht und die Menschen und der Zwerg sind verschwunden und haben eine Blutspur hinterlassen. Auf anraten Boëndals, der Vermutet das es sich bei den unbekannten Angreifern um Albae handelt, begeben sie sich auf den Rückweg um Bericht zu erstatten.

Schnell stellen die beiden Krieger fest das der Tunnel jedoch eingestürzt ist. Auf der Suche nach einem anderen Weg folgen sie der Blutspur und stoßen kurze Zeit später wieder auf die tot geglaubte Gruppe. Es stellt sich heraus, dass dies der Zweite Teil der Aufgabe war. Der eingestürzte Tunnel gehörte jedoch nicht dazu.

Beim Versuch den Schutt aus dem Weg zu räumen stößt die Gruppe auf einen nicht von Zwergen geschaffenen Tunnel der auf ein Plato, außerhalb des Zwergenreichs in der Nähe der Hohen Pforte, mündet. Auf diesem kommt es zu einem kurzen und siegreichen Kampf mit einigen Orks, welche das Symbol des Drachen Lohasbrand tragen.

Die Zwerge erstatten ihrem Herrscher Bericht, welcher sie zur bestandenen Prüfung beglückwünscht und ein großes Fest ihnen zu ehren veranstaltet. 

Eskortierung von Tungdil ins Blaue Gebirge[]

Boëndal wurde mit seinem Bruder Boïndil von dem Zwergengroßkönig Gundrabur Weißhaupt nach Ionandar geschickt, um den Zwerg Tungdil, der dort lebte, ins Blaue Gebirge zu bringen. Er sei ein Sohn des Königs der Vierten und habe damit ein Anrecht auf den Thron des Zwergengroßkönigs, wenn dieser verstarb. Die beiden mussten jedoch feststellen, dass er zu Gorén geschickt worden war, um diesem einige Gegenstände zu bringen. Also folgten sie Tungdil.

In Grünhain holten sie ihn schließlich ein. Er war gerade an eine Horde Orks geraten und die beiden Brüder konnten ihn retten. Bevor Tungdil jedoch mitkam, wollte er noch die Gegenstände überbringen. Die drei Zwerge fanden Grünhain zerstört vor. Gorén und die Herrin von Grünhain waren von Orks und einer Albin getötet worden und das Tote Land hatte von Grünhain Besitz ergriffen. Die Zwillinge töteten die Albin und ihren Nachtmahr. Tungdil Meinung nach sollten die Magi erfahren, dass das Tote Land sich ausgebreitet hatte. Die drei beschlossen, in Lios Nudin vor dem Rat der Magi vorzusprechen.

In Porista angekommen wurde den drei Zwergen gesagt, dass die Magi schon wieder abgereist waren und dass Nudin der Wissbegierige keine Audienzen gab. Also beschlossen sie, nach Ionandar zu Lot-Ionan dem Geduldigen weiterzureisen. In Porista trafen die drei auch einige Kopfgeldjäger, die Jagd auf Zwerge machten. Tungdil war ihnen schon vorher begegnet, war ihnen aber entkommen. Boïndil und Boëndal töteten sie.

Als die drei bei Lot-Ionans Stollen ankamen, schien dieser zunächst verlassen zu sein. Es roch aber nach Essen. Weil Boïndil Hunger hatte, machten sich er und sein Bruder auf den Weg in die Küche. Dort fanden sie jedoch heraus, dass die ehemaligen Bewohner des Stollens getötet und gekocht worden waren. Sie kehrten daraufhin so schnell wie möglich zu Tungdil zurück.

Tungdil überwältigte gerade einen Famulus von Nudin. Die Zwerge befragten ihn. So erfuhren sie von den Geschehnissen in Porista: Nudin war zu Nôd'onn dem Zweifachen, dem Herrscher über das Tote Land, geworden, hatte alle anderen Magi und die meisten ihrer Famuli getötet und das Magiefeld so verändert, dass es nur noch vom Bösen un nicht mehr von jedem Zauberer genutzt werden konnte.

Die drei Zwerge musste sich den Weg zum Ausgang des Stollens freikämpfen, da ein Heer aus Orks gekommen war. Dann jedoch tauchte Nôd'onn persönlich auf, der die Artefakte durch einen Zauber zu einem Ork fliegen ließ. Dann griff aber ein anderer Zauberer Nôd'onn und seine Orks an. In der Verwirrung griffen auch die Zwerge Nôd'onn an und schlugen ihm den Kopf ab. Dieser setzte sich aber auf magische Weise wieder auf den Torso. Daraufhin holten sich Tungdil die Artefakte zurück und die Zwerge flohen.

Zwerge treffen auf Djerůn

Die drei Zwerge trafen danach auf Andôkai die Stürmische und ihren Leibwächter Djerůn. Andôkai war der Zauberer gewesen, der Nôd'onn angegriffen hatte. Sie beschloss, die Zwerge ins Blaue Gebirge begleiten und das Geborgene Land über die Hohe Pforte verlassen. Von Andôkai erfuhren die Zwerge, dass Nôd'onn die anderen Magi und Famuli getötet.

Die Gruppe kam durch Sangreîn, wo sie in einer Oase rasteten. Die Oase wurde in der Nacht von Orks angegriffen. Sinthoras und einige weitere Albae versuchten, Tungdil zu töten und die Artefakte und das Buch zurückzubekommen. Sinthoras konnte Tungdil von der restlichen Gruppe trennen; Djerůn rettete ihm dann das Leben. Danach floh die Gruppe aus der Oase.

Tungdil als Thronanwärter[]

Als die Gruppe im Blauen Gebirge ankam, sprachen zuerst Tungdil, Boïndil und Boëndal allein mit dem Zwergengroßkönig Gundrabur und seinem Berater Balendilín. Tungdil berichtete ihnen von ihrer Reise. Dann wurde ihnen eröffnet, dass Tungdil gar keinen Anspruch auf den Thron hatte. Gundrabur erzählte von seiner List, um einen Krieg gegen die Elben zu verhindern, den der eigentliche Anwärter Gandogar wollte. Tungdil stimmte zu, weiter einen Thronanwärter zu spielen, um mehr Zeit zu gewinnen.

Am nächsten Tag kam es zur Abstimmung über den neuen Großkönig. Tungdil hielt eine Rede und konnte mit dieser ein Drittel der Clans auf seine Seite bringen. Trotzdem gewann Gandogar die Abstimmung. Gundrabur hielt diesen jedoch für ungeeignet. Somit musste es einen Wettstreit zwischen den beiden Anwärtern geben. In diesem Wettkampf wurde letztendlich die fünfte Aufgabe entscheidend. Jeder der Kontrahenten schrieb vier Aufgaben auf und dann wurde eine der Aufgaben gezogen. Es war Tungdils Aufgabe und sie bestand darin, die Feuerklinge zu schmieden und damit Nôd'onn zu vernichten. Andôkai hatte herausgefunden, dass die Feuerklinge ein Mittel gegen Nôd'onn war und wie man sie schmiedete, bevor sie das Geborgene Land verließ.

Expedition zur Erschaffung der Feuerklinge[]

Swerd spioniert im Tunnel

Swerd spioniert im Tunnel

Zuerst musste die Gruppe aber ins Rote Gebirge zu den Ersten, um einen guten Schmied zu finden, der die Feuerklinge für sie schmieden wollte. Tungdil sah sich zusammen mit Boïndil und Boëndal, die ihn als Krieger begleiten wollten, den lange verlassenen Zugang zum Tunnelsystem an, in dem sie reisen wollten. Dabei wurden sie von Swerd, dem Handlanger Bislipurs ausspioniert. Dieser berichtete Gandogar, sodass der vor Tungdil aufbrach. Als Tungdils Gruppe auch losfahren wollte, fand sie die Schienen verbogen und die Hebevorrichtung sabotiert. Es dauerte nochmal mehrere Tage, bis sie loskamen.

Unterwegs versuchte Goïmgar die Expedition zu sabotieren. Er wollte, dass Gandogar und nicht Tungdil den Wettkampf gewann und neuer Zwergengroßkönig wurde. Außerdem konnten sich Boïndil und Bavragor nicht ausstehen und stritten sich bei jeder Gelegenheit. Nur Boëndal half Tungdil, die Gruppe zusammenzuhalten.

An einer Stelle war der Tunnel eingestürzt, sodass Tungdil beschloss, die Tunnel am nächsten Ausgang zu verlassen und mit einem Pony weiterzureisen. Sie befanden sich im ehemaligen Oremaira. Sie gerieten mitten in eine Belagerung Mifurdanias hinein und mussten sich vor einer Übermacht Orks in die Stadt flüchten. Goïmgar wurde als Erster eingelassen und er ließ die Gardisten das Tor hinter sich schließen. Als die anderen dann auch hineingelassen wurden, bedrohten Bavragor und Boïndil ihn, woraufhin Goïmgar die Flucht ergriff. Tungdil schickte daraufhin Bavragor und Boïndil in eine Herberge, während er und Boëndal Goïmgar suchten.

Boëndal fand Goïmgar und konnte diesen beruhigen. Auf dem Weg zurück zur Herberge bemerkten sie in einer Gasse Tungdil, der von dem Alb Caphalor überwältigt worden war. Mit ihrer Hilfe konnte sich Tungdil befreien und Caphalor vertreiben.

Als sie wieder in der Herberge ankamen, fanden sie Boïndil betrunken vor, der daraufhin einschlief. Bavragor kehrte mit zwei Ponys zurück, als Orks in die Stadt eindrangen. Daraufhin wollten sie Mifurdania durch ein Seitentor verlassen, wo sie auf den Unglaublichen Rodario, die Mimin Narmora und den Magister technicus Furgas trafen. Narmora öffnete das Seitentor und kletterte über die Mauer, nachdem sie es wieder verschlossen hatte. Die Schauspieler wollten die Zwerge begleiten. Nachdem es zu einem Kampf mit einigen Bogglins kam, an dem sich die Schauspieler beteiligten, willigte Tungdil ein.

Die Gruppe reiste durch Königsstein, wo sie übernachtete. Rodario musste am nächsten Morgen vor einem gehörnten Ehemann aus der Stadt fliehen. Gut eine Meile vor der Stadt trafen sie ihn wieder und machten sich wieder auf den Weg.

In Weyurn traf die Gruppe auf Andôkai und Djerůn. Andôkai hatte ihr Gewissen nicht beruhigen können und war ins Blaue Gebirge zurückgekehrt. Dort hatte die letzte noch nicht übersetzte Passage des Buches übersetzt, die besagte, dass die Feuerklinge von einem Feind der Zwerge bzw. Untergründigen geführt werden müsse. Andôkai und Djerůn reisten mit der Gruppe weiter.

Als die Gruppe Ost-Eisenwart erreichte, wurden sie noch einmal von Sinthoras und einem anderen Alb angegriffen. Diese konnten Boëndal und Djerůn mit Pfeilen schwer verletzen, bevor die Gruppe sich in das Reich der Ersten in Sicherheit bringen konnte, wo sie von Balyndis Eisenfinger misstrauisch empfangen wurden. Diese brachte Boëndal, Boïndil, Djerůn und Andôkai zu den Heilern und den Rest der Gruppe zu der Königin Xamtys II. Trotzstirn. Tungdil erzählte der Königin von den Geschehnissen im Geborgenen Land und von dem Grund ihrer Expedition. Xamtys entschied, ihnen Balyndis mitzuschicken und eine Gesandtschaft ins Blaue Gebirge zu entsenden, die an den Beratungen teilnehmen sollten. Währenddessen heilte Andôkai Djerůn und bot auch an, Boëndal zu heilen, aber der wollte nicht mit ihrer Magie in Kontakt kommen. Boëndal war zu schwer verwundet, um noch mit der Gruppe weiterzureisen. Er musste im Roten Gebirge bleiben. Narmora offenbarte Tungdil, dass sie eine Halbalbin war und damit als Feindin der Zwerge die Feuerklinge gegen Nôd'onn führen konnte. Tungdil erzählte es dem Rest der Gruppe.

Genesung im Roten Gebirge[]

Als Tungdils Expedition aufbrach, blieb Boëndal im Roten Gebirge, wo er sich auskurierte.

Als Boëndal die Nachricht erreichte, dass Nôd'onn besiegt sei, war Boëndals Wunde immer noch nicht komplett verheilt. Er erfuhr, dass Tungdil, Boïndil und Balyndis ins Rote Gebirge kommen und ihn abholen wollten. Mit ihm wollten sie weiter ins Graue Gebirge reisen, wo sie den Stamm der Fünften neu aufbauen wollten.

Verschüttung durch eine Lawine und Koma[]

Kurz nach dieser Nachricht stürzte ein Himmelskörper auf die Erde. Er verfehlte das Rote Gebirge knapp und schlug im Jenseitigen Land. Auf das Gebirge regneten jedoch glühende Brocken aus dem Schweif des Himmelskörpers und zerstörten die Festung Ost-Eisenwart, in der Boëndal sich befand, zu großen Teilen. Als dann der Himmelskörper auf die Erde traf, löste er eine Lawine über der Festung aus, die Boëndal mitriss und verschüttete.

Boëndal überlebte und wurde von den überlebenden Ersten geborgen. Er wachte jedoch nicht mehr auf. Als das Heer der Ersten zusammen mit Boïndil, Tungdil und Balyndis zurück ins Rote Gebirge kam, beschloss Tungdil, Boëndal mit ins Graue Gebirge zu nehmen. Es gab nämlich eine Legende der Fünften, die besagte, dass ihn möglicherweise Drachenbrodem wieder aufwecken konnte. Boëndal wurde den ganzen Weg hinter einem Pony hergezogen oder bei zu schlechtem Gelände von vier Zwergen getragen. Er wurde im Grauen Gebirge neben Drachenbrodem untergebracht, erwachte jedoch zunächst nicht aus seinem Koma.

Letztendlich konnte Boëndal durch Myrmianda Alabasterhaut, kurz Myr, geheilt werden. Sie versuchte es mit einem heißen Bad. Als versehentlich ein Kohlestück aus der Esse Drachenbrodem in das Bad fiel und Boëndal berührte, erwachte dieser aus seinem Koma. Boëndal wurde anschließend berichtet, dass Myr eine Freie war. Die Freien waren eine unterirdische Gemeinschaft von Zwergen, die sich aus Ausgestoßenen und Gegnern der starren Regelungen in den Zwergenreichen zusammensetzte. Sie hatten die neu gegründeten Fünften in der Schlacht gegen ein Ork-Heer von Ushnotz aus Toboribor unterstützt.

Aufenthalt bei den Freien[]

Im Folgenden begleiteten Boëndal und Boïndil Tungdil nach Goldhort, einer Stadt der Freien. Sie gelangten in das Reich der Freien, indem sie mit Gewichten in einen bestimmten Weiher im Norden Gauragars sprangen. Wegen Elrias Fluch hatte Boëndal starke Bedenken, in den Weiher zu springen, aber sein Bruder konnte ihn überzeugen. In Goldhort wurden die drei Zwerge von Myr bewirtet.

List der Dritten[]

Derweil eigneten sich die Dritten, die Todfeinde der anderen Zwerge, durch Bestechung das Schwarzjoch an. Vom Schwarzjoch aus führt ein unterirdischer Gang ins Jenseitige Land westlich von den Ersten, wo vor Kurzem der Meteorit niedergegangen war, dessen Einschlag einen Großteil des Zwergenreichs beschädigt hatte. Durch Pyrotechnik schürten die Dritten die Furcht von der von Nôd'onn angekündigten „Gefahr aus dem Westen“.

Als das Gerücht der Avatare aufkam, Splitter des boshaften Gottes Tion, die alles Böse vernichten wollten und dabei nur verbrannte Erde zurückließen, trafen sich die Herrscher des Geborgenen Landes in Porista. Glaïmbar schickte den Zwillingen und Tungdil die Nachricht, dass Großkönig Gandogar sie gerne in seiner Gesandtschaft dabei hätte. Tungdil blieb jedoch wegen Myr, in die er sich verliebt hatte, in Goldhort. Boëndal und Boïndil reisten nach Porista. Dort wurde Andôkai, die die Versammlung einberufen hatte, von einem Attentäter ermordet. Narmora, die mittlerweile zu Andôkais Famula geworden war, nahm ihren Platz ein.

Unerwartet tauchte Romo Stahlherz als Unterhändler der Dritten auf, der behauptete, eine Waffe gegen die Avatare zu haben. Sie wollten jedoch nichts weiter sagen, solange sich Zwerge der anderen Stämme im Saal befanden. Da Tungdil ein Dritter war, reisten die Zwillinge erneut nach Goldhort, um Tungdil zu überzeugen, an den Beratungen teilzunehmen. Myr, die in der Zwischenzeit mit Tungdil den Ehernen Bund eingegangen war, begleitete sie. Wieder in Porista unterbreitete Romo den Herrschern sein Angebot: die anderen Zwerge mussten ihre Königreiche aufgeben und ins Jenseitige Land zu verschwinden, dann würden die Dritten das Geborgene Land vor den Avataren schützen. Großkönig Gandogar beugte sich den Forderungen der Dritten.

Boïndil stellte zusammen mit seinem Bruder, Tungdil und den Freien die Dritten, als diese das nun verlassene Königreich der Ersten übernehmen wollten. Sie erkannten, dass die Dritten gar keine Waffe hatten. In der folgenden Schlacht wurde Myr getötet und die Zwerge mussten erfahren, dass sie eine Spionin der Dritten und die Tochter des Königs der Dritten war.

Während der Schlacht tauchte überraschend Djerůn auf, den Andôkai auf eine Erkundungsmission nach Westen geschickt hatte. Er erzählte Narmora, dass er tatsächlich auf das Heer der Avatare getroffen und von diesem angegriffen worden war. Es wurde ein Bote zu den Ersten geschickt, die das Rote Gebirge nach Westen verlassen hatten. Sie kehrten daraufhin ins Rote Gebirge zurück. Als die Dritten vom Nahen der Avatare erfuhren, an deren Existenz sie bislang nicht geglaubt hatten, handelten die Zwerge eine Waffenruhe aus. Es wurden auch Boten zu den Zweiten, Vierten und Fünften geschickt.

Feldzug der Avatare[]

Die Avatare ließen nicht mit sich verhandeln, griffen aber nicht wie erwartet West-Eisenwart an. Stattdessen benutzten sie die Tunnel der Dritten, um direkt zum Schwarzjoch zu gelangen, das sie zerstörten. Anschließend löschten die Avatare mehrere Städte der Menschen fast komplett aus. Die Ersten, Dritten und Freien verfolgten das Heer der Avatare.

Die Albae, deren Reich bislang belagert worden war, verbündeten sich mit den restlichen Heeren des Geborgenen Landes, um die Avatare zu besiegen. Von Ondori erfuhren Tungdil, Boïndil und Boëndal, dass die Avatare Balyndis gefangen genommen hatten, die Djerůns Rüstung geschmiedet hatte. Die Legierung der Rüstung hatte sich als widerstandsfähig gegen die magischen Angriffe der Avatare erwiesen. In der folgenden Schlacht vor Dsôn Balsur stellte sich heraus, dass sind die Avatare nur Magi waren, die sich ähnlich wie die Dritten eine Legende zu Nutze machten, um die Macht über das Geborgene Land zu gewinnen. Ihre Anführerin war die Eoîl, eine uralte, mächtige Lehrerin der Elben, die mit einer zweiten Armee nach Porista reiste.

Die Zwerge und Albae gewannen die Schlacht gegen die Avatare, jedoch wurde Djerůn überwältigt und getötet. Tungdil schmiedete aus Djerůns Rüstung jeweils eine Rüstung für Boëndal, Boïndil und sich selbst aus der gleichen Legierung. Anschließend reisten Boïndil, Boëndal, Tungdil und Ondori nach Porista und schlichen sich in die Stadt. Begleitet wurden sie von Furgas, der seine und Narmoras Tochter Dorsa aus dem Palast retten wollte, und von Rodario, der sich neuerdings als Narmoras Famulus ausgab. Gemeinsam befreiten sie Balyndis, die von der Eoîl gefoltert worden war. Rodario konnte außerdem eine Avatara, Lirkim, gefangen nehmen. Außerhalb der Stadt verhörten sie Lirkim. Nach dem Verhör wurde sie von einem magischen Angriff ermordet. Die Zwerge machten die Eoîl dafür verantwortlich, in Wahrheit hatte aber Narmora die Avatara getötet.

Tod in der Schlacht um Porista[]

Anschließend starteten die Zwerge und Albae einen Sturmangriff auf Porista. Boïndil, Boëndal, Tungdil und Rodario infiltrierten währenddessen mit Elitekriegern der Dritten und Albae den Palast, um die Eoîl selbst zu töten. Im Kampf gegen einen Avatar wurde Boëndal von seiner Rüstung vor der magischen Energie der Angriffe des Avatars geschützt, nicht aber vor der Hitze, die durch die Angriffe entstand. Boëndal wurde in seiner Rüstung lebendig gekocht und so schwer verwundet.

Boïndil, Tungdil und Rodario lassen Boëndal zurück, um die Eoîl zu konfrontieren. Trotz der verlorenen Schlacht gelang es der Eoîl, mit einer Energiewelle, die sie den Stern der Prüfung nannte, alle Geschöpfe Tions, also Orks, Albae, Trolle etc., im Geborgenen Land zu vernichten und ihre Energie in einem Diamanten zu sammeln. Danach tötete Tungdil die Eoîl, um ihr die unermessliche Macht des Diamanten, in dem sich zudem die gesamte Magie des Geborgenen Landes konzentrierte, zu verwehren.

Boëndal starb nach der Schlacht an seinen Wunden. Zahlreiche Verletzungen hatte sein Körper erlitten, bei kleineren als auch bei sehr großen Herausforderungen. Doch trotz aller Bemühungen konnten die Heiler seine Brandwunden nicht heilen und so unterlag er diesen unter großen Schmerzen. Er wurde in seiner Heimat an der Hohen Pforte begraben.

Quellen[]

Advertisement